Der Ulmer Spatz

Das inoffizielle Wahrzeichen der Stadt Ulm/Donau ist: ein Spatz.

Grund dafür ist die Geschichte über den Münsterbau. Man hatte Holz in die Stadt karren wollen, doch die Balken wurden quer auf den Wagen geladen, sodass sie nicht durch das schmale Stadttor passten. Es wurde hin- und herüberlegt, Magistrat und Bürgermeister zu Rate gezogen, auch Bücher, aber die Ulmer fanden keine Lösung ihres Problems.
Schon spekulierten sie darüber, das Tor abzureissen, bis einer einen Spatz sah, der einen Halm zu seinem Nest brachte, das sich in einer Nische des Torturmes befand. Der Vogel schob den Halm der Länge nach hinein, und so kam den Ulmern die zündende Idee, die Balken auf dem Wagen längs zu legen. Der Bau des Münsters konnte so erfolgreich beendet werden, und zum Dank setzten sie dem Spatz ein Denkmal auf das Münsterdach.

Dieser Kupferspatz ist u.a. von der Cafeteria der Stadtbücherei Ulm aus sehr gut zu sehen. 1889 wurde er angefertigt, nachdem der vorherige Sandsteinspatz drohte, gänzlich zu verwittern.

Auf der Website von Ulm gibt es einen schönen ausführlichen Artikel, der die Geschichte um den Ulmer Spatzen behandelt.

Und Wikipedia beherbergt das Gedicht von Carl Hertzog, in dem er die Geschichte des Ulmer Spatzen 1842 niederschrieb.

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